Jake Blaschka
istrotistrot
18. November – 27. November 2016
Kuratiert von Mirjam C. Wendt
Eröffnung: Donnerstag, 17. November 2016, 19:00 Uhr
Finissage: Sonntag, 27. November 2016, 14-19 Uhr
Öffnungszeiten: Do. - So. 14-19 Uhr und nach Vereinbarung
Was nützt mir ein Problem? Erst wenn etwas zwickt und zwackt bemerken wir es und empfinden eine Störung. Permanente Präsenz führt zur Ignoranz.
Jake Blaschkas Rauminstallation istrotistrot sabotiert die Wahrnehmung. Seine collagierte Modifikation der Hirschräume im neuen Lichte zwicken den physischen Körperraum. Eigenständigkeit und Empfindung werden irritiert. Die sonst so unproblematische Erfindung unserer Realität mittels Wahrnehmung muss neu justiert werden. Eine kleine Sinnesinterruption macht das hoch komplexe Raum-Sozial-Geflecht wieder erkennbar. Istrotistrot drängt sich auf und nimmt zugleich. Farbe als Material ihrer Erscheinung. Der Raum als Akteur, als Collage, als störendes Moment.
What good is a problem ? If our habitat tweaks and pinches we’ll apprehend it as a disturbance. Permanent presence leads to ignorance.
The invulnerable ways in which we construct our individual realities through habit must be reshaped. Small senses of interruption within daily routine bring to light the compelling peculiarities of our complex social spaces.
IstrotIstrot sabotages our physical perception of space. By remodeling the HirschGalerie in a new pinching light, Jake Blaschka establishes an unsettling environment to view his most recent work in. This new series of intrusive spatial interventions insists we attend to our problematic impartial consciousness of our social spaces.